VHP organisiert Schülerverkehr für die Pyrmonter Bergdörfer
Mit Beginn des neuen Schuljahres am Donnerstag, den 17. August 2023, bietet die Verkehrsgesellschaft Hameln-Pyrmont mbh (VHP) den Schülerinnen und Schülern der Pyrmonter Bergdörfer ein verlässliches Fahrangebot zum Schulzentrum Bad Pyrmont.
Zuletzt ist es auf der Linie 524 immer wieder zu massiven Ausfällen gekommen. Mit der Ausführung der Linie 524 ist eigentlich der Zweckverband Verkehrsverbund Süd-Niedersachsen (ZVSN) beauftragt, der sich wiederum der Regionalbus Braunschweig GmbH (RBB)als durchführendes Verkehrsunternehmen bedient.
Zwischenzeitlich mehrfach geführte Verhandlungen mit dem ZVSN als Auftragnehmer sowie Gespräche mit allen Beteiligten brachten jedoch keine Verbesserung.
Die Schülerbeförderung von rund 90 Schülerinnen und Schüler aus den Pyrmonter Bergdörfern (Neersen, Baarsen, Kleinenberg, Großenberg und Eichenborn) war daher nicht regelmäßig sichergestellt und die Situation war sowohl für Eltern als auch für die Kinder nicht mehr tragbar.
„Eine verlässliche Schülerbeförderung ist Teil eines funktionierenden ÖPNV in unserem Landkreis. Daher war die Organisation eines Ersatzverkehrs für einen zunächst befristeten Zeitraum für uns als Träger der Schülerbeförderung dringend geboten“, erklärt Landrat Dirk Adomat.
Ab Beginn des neuen Schuljahres können die Schülerinnen und Schüler der betroffenen Ortschaften auf ein Angebot der VHP zurückgreifen.
Da dieses Angebot keine offizielle Linie des ÖPNV ist, sondern ein Fahrangebot im freigestellten Schülerverkehr, dürfen nur Schülerinnen und Schüler befördert werden.
Dieser Ersatzverkehr ist zunächst bis zum 31. Januar 2024 befristet.
Bis dahin soll dem eigentlichen Auftragnehmer, dem ZVSN zusammen mit der RBB, die Möglichkeit gegeben werden, die Herausforderungen u. a. bei der Personalplanung, die zu den Fahrausfällen geführt haben, zu beseitigen.
Zeitlich ist der Ersatzverkehr so eingesetzt, dass er die Ortschaften nach den eigentlichen Abfahrtzeiten der Linie 524 anfährt.
Der genaue Fahrplan wird Ende dieser Woche an die Schulen und die betroffenen Eltern versandt.