Bioabfälle sauber trennen - auf »Bio«-Folien verzichten

Übers ganze Jahr hinweg fällt in Haushalten und auf Grundstücken Abfall an, der in der Biotonne zu entsorgen ist.

Insbesondere für die Verwertung organischer Abfälle aus dem Haushalt empfiehlt die Kreisabfallwirtschaft (KAW) daher die Biotonne.

Aus Bioabfällen, die in den Biotonnen gesammelt werden, können heute in technisch ausgereiften Verfahren klimafreundliche Sekundärenergien wie z. B. Biogas erzeugt werden. Nicht nur deshalb ist Bioabfall einfach viel zu wertvoll, um ineffektiv in Müllverbrennungsanlagen verheizt zu werden. Außerdem ist die Verwertung des getrennt gesammelten Bioabfalls im Durchschnitt wesentlich preiswerter als dessen Verbrennung als Beimengung zum Restmüll in einer Verbrennungsanlage. Wer seinen Bioabfall getrennt entsorgt, spart somit Müllgebühren. Ökologisch wie ökonomisch zeigt sich immer wieder: Abfalltrennung lohnt sich!

Auch die Sortierung ist einfach: Alle organischen Abfälle gehören in die Biotonne, Speisereste zählen ebenfalls dazu.

Nur bei Fleisch- und Wurstwaren, Knochen sowie Abfällen aus der Haustierhaltung bleibt die Restmülltonne der richtige Entsorgungsweg. Windeln, Kaffeekapseln, kompostierbare Biobeutel und ähnliches gehören ebenfalls nicht in den Bioabfall, sondern in die Restmülltonne.

Beim Sammeln feuchter Bioabfälle kann auf Zeitungspapier zum Einwickeln oder Beutel aus Papier zurückgegriffen werden. Die leider viel zu oft verwendeten sogenannten Biofolien-Beutel können nicht kompostiert werden und müssen daher im Vorfeld der Verwertung als Störstoff aussortiert werden.

Was alles in den Bioabfall gehört und worauf geachtet werden sollte, darüber informiert die Homepage der KAW hier.

Telefonische Anfragen beantwortet das KAW-Kundencenter unter 05151/9561-15 und -36 während der Öffnungszeiten Montag bis Donnerstag von 07.30-17.00 Uhr und Freitag von 07.30-16.00 Uhr.